Blick von Hamberg (Gmd. Kirchdorf) auf Haag mit Schlossturm und Milchwerk Jäger sowie Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (links im Bild).

Das Rainbachtal bei Haag i. OB markiert die geologische Grenze zwischen der Jungmoräne des Inngletschers und der Altmoräne der Rißeiszeit. Die Landschaft südlich wurde während der letzten Eiszeit geformt – der Würmeiszeit, die vor etwa 10.000 Jahren endete. Nördlich des Rainbachtals erhebt sich die Altmoräne der Rißeiszeit – deren Gletscher breiteten sich vor etwa 300.000 bis 130.000 Jahre im Voralpenland aus.
Die Jungmoränenlandschaft ist hügeliger, kleinteiliger und zergliederter als die Altmoränenlandschaft, weil weniger Verwitterungs- und Abtragungsprozesse stattfanden. Außerdem gibt es im Jungmoränengebiet mehr Reste von Mooren und die typischen Toteiskessel – von Natur aus mit Wasser gefüllte Senken, die sich aus Resten des Gletschereises bildeten.
Die Böden der Altmoränen sind fruchtbarer als die der Jungmoränen, da Gesteinsmaterial bereits stärker verwittert ist und teilweise fruchtbarer Löß angeweht wurde. Nördlich von Haag gibt es mehr Ackerbau als südlich, wo sich die meisten Landwirte auf die Milchviehwirtschaft spezialisiert haben.
Mit dem Milchwerk Jäger in Haag, dem Unternehmen Meggle in Reitmehring und den Bauer Milchwerken in Wasserburg a. Inn gibt es drei große milchverarbeitende Betriebe in der Region.
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kirchdorf – im Hintergrund die gleichnamige Pfarrkirche von Haag und der Schlossturm.
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kirchdorf – im Hintergrund die gleichnamige Pfarrkirche von Haag und der Schlossturm.
Kirchdorf bei Haag, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Kirchdorf bei Haag, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Kirchdorf bei Haag, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Kirchdorf bei Haag, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Anwesen Hamberg 2 (Gemeinde Kirchdorf bei Haag).
Anwesen Hamberg 2 (Gemeinde Kirchdorf bei Haag).
Kirchdorf bei Haag, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Kirchdorf bei Haag, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Blick zur Grainerkapelle von Kirchdorf: neugotischer Satteldachbau mit Dachreiter von 1854.
Blick zur Grainerkapelle von Kirchdorf: neugotischer Satteldachbau mit Dachreiter von 1854.
Von der Altmoräne bei Kirchdorf, die sich nördlich des Rainbachtals vergleichsweise steil erhebt, bietet sich bei klarer Luft ein eindrucksvolles Panorama auf Haag, die Jungmoränenlandschaft und die dahinter emporsteigenden Alpen.

Bei Hamberg (Gmd. Kirchdorf) bietet sich ein fantastischer Ausblick auf Haag i. OB, die Jungmoränenlandschaft des Voralpenlandes und die Alpenkette.

Blick von Hamberg (Gmd. Kirchdorf) auf Haag mit Schlossturm und Milchwerk Jäger. In der Bildmitte auf etwa halber Distanz zu den Alpen kann man das Milchwerk Meggle in Reitmehring bei Wasserburg a. Inn erkennen. Die markanten Alpengipfel in erster Reihe sind (v.l.n.r.): die Hochries (1.569 m), der Spitzstein (1.598 m), das Feichteck (1.514 m), der Pasterkopf (1.325 m), der Rosenheimer Heuberg mit dem Kitzstein (1.399 m) und dem Kranzhorn (1.368 m), der Wildbarren (1.448 m – nur der östliche Ausläufer ist rechts im Bild sichtbar).

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